ZABLchen Cappel

Unsere Tagesmütter stellen sich vor

Karin Wölfer

Tagesmutter, ZABLchen Cappel

 

Warum haben Sie sich für den Beruf Tagesmutter entschieden?

Ich arbeite seit 1979 im pädagogischen Bereich, in der ehemaligen DDR habe ich in einer Kin­derkrippe, später in einem Kinderheim gearbei­tet.

Nach der Geburt meiner Tochter und unse­ren Umzug nach Marburg stellte sich für mich die Frage „Was mach ich?“. Als Tagesmutter betreute ich zunächst schulpflichtige Kinder, als Angestellte beim Jugendamt, bei mir zu Hause. Durch Gespräche mit Tagesmüttern habe ich dann beschlossen, mich selbständig zu machen und wieder junge Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren zu betreuen.

Wie sind Sie auf die DRK Schwesternschaft aufmerksam geworden?

Bei einer Informationsveranstaltung im Sommer 2019 wurde das ZABLchen vom Jugendamt Marburg vorgestellt. Ich fand es interessant und habe dann beschlossen mich zu bewerben.

Was war Ihr schönstes Erlebnis als Tagesmutter?

Es gibt so viele schöne Erlebnisse als Tagesmutter. Sei es die Kinder strahlen einen an, wenn man vorliest oder mit ihnen singt und tanzt. Oder man hört nach Jahren von Eltern ehemaliger Kinder, dass Diese immer noch von ihrer Tagesmutter sprechen.

Ich kann nicht sagen, mein schönstes Erlebnis, es gibt ganz viel Schönes.

Was gefällt Ihnen im ZABLchen besonders gut?

Mir gefällt, dass ich gemeinsam mit einer Kolle­gin arbeite. Wir können uns austauschen, feiern mit den Kindern gemeinsam Feste und unsere Kinder dürfen alle Räume erkunden. Was eben­falls sehr gut ist: Wir haben eine Vertretungs­kraft, die die Kinder sehr gut kennt, und außer­dem passiert die Vertretung im selben Haus. So müssen die Kinder nicht extra irgendwo hin, sondern können in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Das ist auch für die Eltern eine enorme Erleichterung.

Ich fühle mich wohl und bereue meine Ent­scheidung nicht, zum ZABLchen gewechselt zu haben.

Angela Teppe

Tagesmutter, ZABLchen Cappel

 

Warum haben Sie sich für den Beruf Tagesmutter entschieden?

Ich habe über 30 Jahre lang im Büro gearbei­tet, als Sekretärin. Durch eine private Verände­rung wollte ich das nicht mehr. Und ich habe mir schon immer gewünscht, mit Kindern zu arbei­ten, auch schon früher. Nachdem ich jetzt zwei Enkelchen mit großgezogen habe, kam für mich nur noch infrage: Ich arbeite mit Kindern.

Wie sind Sie auf die DRK Schwesternschaft auf­merksam geworden?

Ich komme aus Erfurt und wollte mich dort nach meiner Weiterbildung zu Tagesmutter selbstän­dig machen. Ich habe dort aber keine Räumlich­keiten bekommen, in denen ich Kinder betreuen durfte. Nach meinem Umzug nach Marburg, wo meine Tochter studiert hat, hat dann die Tagesmutter meines Enkels erwähnt, dass für das ZABLchen Tagesmütter gesucht werden, und daraufhin habe ich mich beworben und es hat geklappt.

Was war Ihr schönstes Erlebnis als Tagesmut­ter?

Wenn ich die Tür aufmache und die Kinder sagen „Angie“ – das ist das Schönste für mich. Sie können kaum sprechen, aber sie sagen „Ansie“ ...

Was gefällt Ihnen im ZABLchen besonders gut?

Aufzustehen, zur Arbeit zu gehen und das Lachen der Kinder mitzukriegen – es gibt nichts Schöneres. Sie arbeiten den ganzen Tag mit Kindern zusammen, die Fragen stellen, die Sie bekuscheln wollen, die einfach beschäftigt wer­den möchten, und Sie merken, Sie werden ein­fach gebraucht von den Kindern. Und Sie geben dann das, was die Kinder tagsüber von ihren Eltern nicht haben können, weil die arbeiten müssen. Und wenn die Eltern dann kommen, ist kein Kind, das weint – alle laufen freudestrah­lend den Eltern entgegen und die Eltern merken, dass es den Kindern hier gutgeht. Das erfüllt einen als Tagesmutter. Sie sind sozusagen der Ersatz der Eltern tagsüber.

Das sagen Eltern über das ZABLchen in Cappel

Hallo, wir sind Carsten (33), Stefanie (32) und Hannah (16 Monate). Wir wohnen in Marburg und haben uns für die Kinderbetreuung im ZABLchen der DRK Schwesternschaft entschie­den. Das ZABLchen verbindet alles, was wir uns für eine gute Kinderbetreuung wünschen. Kleine Gruppen mit einer festen Tagesmutter als Betreuerin, schöne und kindgerecht gestal­tete sowie ebenerdige Räume mit einem kleinen Garten zum Toben und Spielen. Den Kindern steht hierzu ein eigenes Haus mit ausreichend Platz zur Verfügung.

Aus unserer Sicht bietet die Kindertagespflege im ZABLchen gegenüber der herkömmlichen, stark personenabhängigen Kindertagespflege für Eltern den großen Vorteil einer zentralen Organisation der Betreuung. Auf diese Weise ist die Kinderbetreuung bei Krank­heit, Wechsel oder sonstiger Verhinderung der Tagesmutter durch eine feste Vertretungskraft in der gewohnten Umgebung sichergestellt.

Das Team sorgt sich rührend um die Kleinen und steht uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Sie gestalten den Tag abwechslungsreich und gehen auf jedes Kind und die individuellen Bedürfnisse ein. Hannah fühlt sich sehr wohl und freut sich jeden Morgen, wenn es aus dem Haus geht.