Wir sind Schwesternschaft!
Die DRK-Schwesternschaft Marburg ist eine starke Gemeinschaft professionell Pflegender. Wir sind ein aktiver, demokratischer Verein, der eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlägt und Innovationen vorantreibt. Wir verstehen uns als ein Netzwerk von Frauen und Männern, welches Gemeinschaftsgefühl und berufliche Weiterentwicklung miteinander verbindet. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf sind wir nicht nur die größte Pflegeorganisation, sondern auch ein starker und kompetenter Partner im Gesundheits- und Sozialwesen.
Wer wir sind
Gegründet wurde die DRK-Schwesternschaft Marburg im Jahr 1919 von Else von Behring mit zehn Mitgliedsfrauen. Von Beginn an widmete sie sich sowohl der professionellen Pflege und Betreuung von Kranken als auch der Schaffung und Erhaltung von qualifizierten Arbeitsplätzen für Frauen.
Heute sind wir als eingetragener Verein eine von bundesweit 31 DRK-Schwesternschaften. Wir zählen mittlerweile mehr als 1000 Mitglieder, Freiwilligendienstleistende und Mitarbeiter:innen, die in unterschiedlichen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens tätig sind.
Unsere Tätigkeitsfelder erstrecken sich von der klinischen, stationären und ambulanten Pflege und dem Angebot niedrigschwelliger Alltagshilfen über Ausbildungen in Pflege- und Gesundheitsberufen bis hin zu den Freiwilligendiensten, der U3-Kindertagespflege und der Teilhabeassistenz an Schulen.
Mit dieser großen Bandbreite sind wir mit unseren Mitgliedern nicht nur bei unseren Kooperationspartnern aktiv, vielmehr bieten wir in eigenen Einrichtungen wie z.B. dem Altenwohn- und Pflegeheim „Haus am alten Botanischen Garten“ unterschiedliche Pflege- und Betreuungsleistungen an. Darüber hinaus ermöglichen wir einen beruflichen Weg in die professionelle Pflege oder in einen Gesundheitsberuf. Operationstechnische Assistent:innen, Anästhesietechnische Assistent:innen, Krankenpflegehelfer:innen und Pflegefachmänner/-frauen werden unter unserer Trägerschaft in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH an unseren eigenen Schulen bzw. an der Elisabeth von Thüringen Akademie für Gesundheitsberufe in Marburg ausgebildet. Darüber hinaus beraten und unterstützen wir internationale Pflegefachkräfte im Rahmen unserer Arbeit im Pflegequalifizierungszentrum Hessen.
Neben diesem vielfältigen Leistungsspektrum und Tätigkeitsfeldern bilden unsere Mitglieder das Fundament unseres Vereins. Deshalb legen wir neben einer individuellen Betreuung und Karriereplanung viel Wert darauf, Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung sowie der Gesunderhaltung am Arbeitsplatz anzubieten.
Unsere Organisation
Die DRK-Schwesternschaft Marburg ist als Mitglied des Verbandes der Schwesternschaften vom Roten Kreuz Teil des Deutschen Roten Kreuzes und Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Das wichtigste Entscheidungsorgan der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. ist die Mitgliederversammlung. Sowohl die erste Vorsitzende als auch der Vorstand und der Beirat werden von der Mitgliederversammlung gewählt.
Jedes Mitglied hat so die Möglichkeit das Vereinsleben aktiv mitzugestalten, d.h. selbst mitzuberaten, mitzubestimmen und mitzuverantworten. Die Mitgliederversammlung tagt einmal jährlich.
Christiane Kempf
Oberin
Telefon: +49 (0) 6421 . 6003 0
c.kempf(at)drk-schwesternschaft-marburg.de
Vorsitzende
Christiane Kempf
2. stellv. Vorsitzender
Manuel Gaul
Schriftführerin
Susanne Veit
Schatzmeister
Oliver Stumm
Justiziar
Thomas Kelz
In der Rot-Kreuz-Arbeit erfahrene Persönlichkeit
Dietmar Freiling
Ärztin
Prof. Dr. med. Maritta Kühnert
Gudrun Rau
Heike Leinweber
Birgit Baum
Simone Drescher
Beiratssprecherin
Petra Jahn
Der Beirat – Ihre Stimme im Verein
Der Beirat ist das dritte Organ der Schwesternschaft neben der Mitgliederversammlung (Gesamtzahl aller zum Verein gehörenden Mitglieder) und dem Vorstand. Ein Gremium mit beratender Funktion, in dem sich die Beiratsmitglieder mit viel Sachverstand und Einsatzfreude engagieren.
In der DRK-Schwesternschaft Marburg e. V. werden fünf Mitglieder und deren Vertretung für fünf Jahre in den Beirat gewählt. (§25 der Satzung) Zehn Personen, die zum Wahlzeitpunkt mindestens ein Jahr Mitglied der Schwesternschaft sein müssen. Die Beiratssprecherin wird aus der Mitte der Gewählten bestimmt und ist kraft Amtes auch im Vorstand.
Wünschenswert ist, dass sich der Beirat aus den verschiedenen Einsatzfeldern der Mitglieder zusammensetzt. So ist die Möglichkeit gegeben, für jedes Anliegen eine:n Ansprechpartner:in und eine gewisse Expertise zu haben.
Satzungsgemäß: (§24)
Der Beirat ist das Bindeglied zwischen Mitgliedern und Vorstand. Er ist mitverantwortlich für die Unterrichtung der Mitglieder über Satzung und Ordnung.
II: Er gibt Empfehlungen in Mitgliederangelegenheiten und ist anzuhören vor Beendigung einer Mitgliedschaft, nach der Probezeit, vor der Umwandlung der Mitgliedschaft nach der Einführungszeit und vor der Einleitung eines Ausschlussverfahrens.
III: Die Beiratsmitglieder sind Ansprechpartner für Mitglieder in allen Einsatz-/Arbeitsfeldern und für die pensionierten Kolleg:innen.
IV: Die Mitglieder des Beirates unterstützen die Ziele der Schwesternschaft, deren Interesse sie verantwortungsbewusst vertreten.
Daraus ergibt sich für uns:
- Sprachrohrfunktion von Mitglied zu Vereinsführung und Vorstand und umgekehrt!
- Regelmäßige Beiratssitzungen zu Austausch und Beratung.
- flexible Erreichbarkeit im Bedarfsfall
- Auseinandersetzten mit den Inhalten von Satzung und Mitgliederordnung
- Unterstützung zu Aktivitäten, Festlichkeiten und Fortbildungen!
- Den Mitgliederkontakt fördern und unterstützen, z. B. weitere Zusammenkünfte organisieren!
- Beratung, Unterstützung und Begleitung in Konflikt- und Problemsituationen!
- Entlastungsgespräche
- Einsatzstellenbesuche
Alle Gespräche finden selbstredend unter Wahrung der Verschwiegenheit statt!
Kurz gesagt: Der Beirat hat seine Befugnisse und Zuständigkeit innerhalb des Vereins, er besteht aus 10 festen Mitgliedern. Aufgaben und Befugnisse regeln die Satzung. Die Erreichbarkeit ist flexibel, d.h. dass wir z. B. auch abends noch ansprechbar sind. Wir verstehen uns als Sprachrohr zu konstruktiven Konfliktlösungen.
Petra Jahn
Mitglied der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. seit 1987
Stellv. Beiratssprecherin
Qualifikation:
Krankenschwester mit Einsätzen im Team PPP, Krankenhaus Biedenkopf, MKG-OP
Themenschwerpunkte:
Fragen rund um den Einsatz im Team PPP und zur Versetzung in ein anderes Einsatzfeld; gerne auch als Begleitung beim beruflichen Einstieg
Kontakt:
über das Sekretariat der Schwesternschaft,
Tel: +49 (0) 6421 6003 122
Gudrun Briel
Mitglied der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. seit 1998, seit August 2014 pensioniert.
Qualifikation:
Altenpflegerin mit Weiterbildung zur Praxisanleitung
Themenschwerpunkt:
Fragen rund um Altenpflege und Praxisanleitung für Auszubildende, Praktikant:innen und Kolleg:innen. Ansprechpartnerin der pensionierten Kolleg:innen.
Kontakt:
über das Sekretariat der DRK-Schwesternschaft Marburg,
Tel: +49 (0) 6421 6003 122
Ahmad Siyar Farhi
Mitglied der DRK-Schwesternschaft Marburg seit 1.9.2016, gewähltes Beiratsmitglied seit 2023.
Qualifikation:
stellvertretende Leitung der Sozialen Betreuung im „Haus am alten Botanischen Garten“
Themenschwerpunkte:
Ansprechpartner für Ehrenamtliche und Alltagshelfer:innen
Kontakt:
dienstlich: +49 (0) 6421 6003 182
Iris Reiße
Mitglied der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. seit 1.4.1974, Gewähltes Beiratsmitglied seit 2012.
Qualifikation:
Krankenschwester und Stationsleitung am UKGM, seit 2018 im Ruhestand
Themenschwerpunkte:
Ansprechpartnerin für pensionierte Mitglieder
Kontakt:
über das Sekretariat der Schwesternschaft
Tel: +49 (0) 6421 6003 0
Ute Michel
Mitglied der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. seit 1986.
Qualifikation:
Krankenschwester mit Weiterbildung zur Leitung einer Station. Bis 2012 im Krankenhaus tätig, dann Wechsel in die stationäre Altenpflege, seit Juni 2017 erneuter Einsatz im „Haus am alten Botanischen Garten“ als Pflegefachkraft.
Themenschwerpunkte:
Ansprechpartnerin für die Mitglieder im Haus am alten Botanischen Garten
Kontakt:
dienstlich Tel: +49 (0) 06421 6003 174
Leonie Stein
Mitglied der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. seit 1.4.2017.
Qualifikation:
Gesundheits- und Krankenpflegerin mit Weiterbildung zur Praxisanleiterin
Themenschwerpunkte:
Ansprechpartnerin für Auszubildende der Krankenpflegehilfe und Generalistik
Kontakt:
Mobilnummer +49 (0) 152 57046017
Stefanie Thiel
Schwesternschaft Marburg e.V. seit 1991.
Qualifikation:
Gesundheits- und Krankenpflegerin, Weiterbildung zur Hygienefachkraft.
Themenschwerpunkte:
Ansprechpartnerin für Hygiene.
Nicole Cakar
Schwesternschaft Marburg e.V. seit 2008.
Qualifikation:
Examinierte Kinderkrankenschwester, Weiterbildung zur Stationsleitung, zur Zeit am UKGM Marburg als Stationsleitung der Kinderstation 039/040.
Themenschwerpunkte:
Ansprechpartnerin für Kolleginnen und Kollegen, sowie Schüler:innen und Praktikant:innen am Klinikum Marburg.
Katja Bieker
Mitglied der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. seit 2022.
Qualifikation:
Mitarbeiterin Personalabteilung
Themenschwerpunkte:
Vertreterin für alle Mitglieder und Angestellten gegenüber der Pensionskasse des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge.
Ansprechpartnerin für die Verwaltung sowie für die Mitglieder und Mitarbeiter:innen in allen Einsatzbereichen der Schwesternschaft.
Kontakt:
dienstlich Tel: +49 (0) 6421 6003 129
Yvette Schmidt
Mitglied der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. seit 1988.
Qualifikation:
Krankenschwester mit Einsätzen in der Onkologie/Hämatologie sowie Transfusionstherapie/Blutspende, seit 2017 in der DRK Ambulanten Pflege Mittelhessen tätig.
Themenschwerpunkte:
Ansprechpartnerin für Mitglieder im UKGM Marburg und bei der DRK Ambulante Pflege Mittelhessen
Kontakt:
über das Sekretariat der DRK-Schwesternschaft Marburg,
Tel. +49 (0) 6421 6003 122
Sieben Grundsätze
Die sieben Grundsätze der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung „Menschlichkeit – Unparteilichkeit – Neutralität – Unabhängigkeit – Freiwilligkeit – Einheit – Universalität“ wurden von der 20. Internationalen Rotkreuzkonferenz 1965 in Wien proklamiert. Diese bilden das Leitbild des Deutschen Roten Kreuzes und sind auch die Basis unserer eigenen „Berufsethnischen Grundsätze“. Diese dienen der Entwicklung und Festigung des beruflichen Selbstverständnisses und geben zugleich Orientierung für das Miteinander in der Gemeinschaft. Vor allem aber sind sie auch immer eine Argumentationshilfe in ethischen Grenzsituationen. Außerdem bilden diese Grundätze für unsere Mitglieder das ethische Fundament ihres beruflichen Handelns und dienen als verbindende Komponente im beruflichen Alltag sowie im allgemeinen Berufsverständnis.
Wir dienen dem Menschen, aber keinem System
Das Rote Kreuz bemüht sich mit seinen internationalen und nationalen Möglichkeiten, menschliches Leid überall, wo es auftritt, zu verhüten und zu erleichtern – entstanden aus dem Wunsche, ohne Unterschied Verwundeten auf dem Schlachtfeld Hilfe zu bringen.
Ziel ist es, Leben und Gesundheit zu schützen >>
Wir versorgen das Opfer, aber genauso den Täter
Das Rote Kreuz macht keine Unterscheidung nach Nationalität, Rasse, religiösen Bekenntnissen, Klassen oder politischen Meinungen. Es ist nur bemüht, Leiden zu lindern, wobei es den dringendsten Fällen den Vorrang gibt, egal ob Opfer oder Täter.
Wir ergreifen die Initiative, aber niemals Partei
Um sich das Vertrauen aller zu bewahren, ergreift das Rote Kreuz nicht Partei bei Feindseligkeiten und beteiligt sich nicht an Auseinandersetzungen politischer, rassischer, religiöser oder ideologischer Natur.
Wir gehorchen der Not, aber nicht dem König
Das Rote Kreuz ist unabhängig. Die nationalen Gesellschaften müssen, wenn sie auch Helfer ihrer Regierungen bei deren humanitären Diensten sind und den Gesetzen ihrer Länder unterstehen, dennoch ihre Selbständigkeit aufrecht erhalten, so dass sie zu jeder Zeit in der Lage sind, in Übereinstimmung mit den >>
Wir arbeiten rund um die Uhr, aber nie in die eigene Tasche
Das Rote Kreuz ist eine freiwillige und uneigennützige Organisation zur Hilfeleistung.
Wir haben viele Talente, aber nur eine Idee
Es kann in jedem Land nur eine Rotkreuz-Gesellschaft geben. Sie muss allen offenstehen. Sie muss ihre humanitäre Arbeit im ganzen Landesgebiet durchführen.
Wir achten Nationen, aber keine Grenzen
Das Rote Kreuz ist eine weltweite Einrichtung. Alle Gesellschaften haben die gleichen Rechte und die gleiche Verantwortung und Verpflichtung, einander zu helfen.
Unsere Führungsgrundsätze
Delegation
Wir setzen Prioritäten und delegieren klar definierte Aufgaben unter Berücksichtigung der Kompetenzen und Ressourcen unserer Mitarbeiter:innen.
Wir übertragen die Durchführungsverantwortung und ermöglichen vertrauensvollen Handlungsspielraum.
Feedback
Wir verstehen Feedback als Teil unserer Kultur und als Chance zur Entwicklung.
Wir pflegen einen offenen und konstruktiven Umgang. Feedback geben wir in einem angemessenen Rahmen zeitnah, strukturiert und fair.
Gesundheit
Wir sehen die Gesundheit aller Mitarbeiter:innen als Teil unserer Führungsverantwortung.
Wir sorgen für sichere Arbeitsbedingungen und entwickeln Angebote zur Gesundheitsförderung.
Kommunikation
Wir kommunizieren in jeder Situation respektvoll und wertschätzend.
Wir fördern eine offene Kommunikation und nutzen dabei moderne Kommunikationswege.
Die kontinuierliche Information über Ziele und Zielerreichung ist uns wichtig.
Mitarbeiter- & Mitarbeiterinnenentwicklung
Wir fördern die Kompetenzen und Entwicklungspotenziale unserer Mitarbeiter:innen durch wertschätzende Anerkennung und Entwicklungsspielräume.
Wir bieten die Möglichkeit zur Fort- und Weiterbildung im Rahmen unserer Organisationsziele und unterstützen unsere Mitarbeiter:innen hierbei aktiv.
Repräsentation
Wir identifizieren uns mit den sieben Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes und repräsentieren diese Werte gemeinsam mit den Zielen unserer DRK-Schwesternschaft nach innen und außen.
Wir schaffen ein Klima, in dem sich alle Menschen geschätzt und willkommen fühlen.
Wirtschaftliches Handeln
Wir gehen sorgfältig mit den vorhandenen Ressourcen um und setzen diese zielgerichtet ein.
Wir initiieren kontinuierliche Verbesserungen und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit als Grundlage für die zukunftsfähige Weiterentwicklung unseres Vereins.
Zusammenarbeit
Wir arbeiten vertrauensvoll und teamorientiert zusammen.
Wir ergänzen uns in unseren Fähigkeiten und neue Ideen werden aufgenommen. Veränderungen sind Chancen und stets Bestandteil unserer Arbeit.
Gestellungspartner
Die DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. arbeitet satzungsgemäß auf der Grundlage so genannter Gestellungsverträge. Diese sind nach EU-Rechtsprechung umsatz- bzw. mehrwertsteuerfreie Personaldienstleistungsverträge im Rahmen gemeinwohlorientierter Arbeit.
Gestellungspartner der DRK-Schwesternschaft zu sein bedeutet, von uns das richtige Personal zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung gestellt zu bekommen. Über 50 Einrichtungen wissen diesen Service bereits zu schätzen.
Als Gestellungspartner brauchen Sie sich nicht um die Personalakquise zu kümmern, haben keinen Aufwand mit Lohnabrechnung und Personalsachbearbeitung und greifen trotzdem auf motivierte und qualifizierte Mitarbeiter:innen zurück. Wir wählen das Personal aus, stellen es ein, versichern es und sorgen für seine Betreuung sowie die Fort- und Weiterbildung.
Unsere Partner
125-jährige Erfolgsgeschichte des Verbandes
1882 wurde der „Verband Deutscher Krankenpflegeinstitute vom Roten Kreuz e.V.“ gegründet, gedacht als Fürsorgeinstitution für die Schwestern und mit dem Ziel einer einheitlichen Ausbildung.
Heute – 125 Jahre später – hat er sich als „Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V.“ zu einer starken Interessenvertretung und zu einem aktiven Mitgliedsverband des Deutschen Roten Kreuzes entwickelt.
Das Fundament dieser 125-jährigen Erfolgsgeschichte ist das tägliche Engagement der Rotkreuzschwestern und -pfleger im Zeichen der Menschlichkeit, die Professionalität der Pflegeleistung mit berufsethischem Anspruch und die konstruktive Verbindung von Kontinuität und Veränderungsbereitschaft.
Der Verband der Schwesternschaften vom DRK e.V. macht sich stark für die Untrennbarkeit von Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit, gerade in einem ökonomisch geprägten Gesundheits- und Pflegewesen.
1917
Noch während des ersten Weltkrieges, entstand die Idee in Marburg eine Schwesternschaft zu gründen.
1919
Am 5. Januar wurde die Schwesternschaft durch die Vorsitzende des Vaterländischen Frauenvereins Else von Behring gegründet. Die Gründungsfeier fand im Philippshaus statt. Oberin der Schwesternschaft wurde Marie Meyer.
Damit war der Grundstein für eine Institution gelegt, die in der damaligen Zeit mit dafür sorgte, dass Arbeitsplätze für Frauen beschafft und gesichert wurden. Es traten 10 Schwestern bei. Die Aufgabengebiete waren: Einsatz in den Uni-Kliniken und Krankenhäusern (Chirurgie, Medizin, Deutschhausklinik, Frauenklinik), die Ausbildung von Schwestern und die Unterstützung des amtlichen Sanitätsdienstes.
1920
Der Schwesternschaft wurden die Arbeitsplätze für die Zukunft zugesichert, sowie die Einsatzgebiete ausgedehnt auf die Kinderklinik und das zahnärztliche Institut. Allerdings knüpften sich Auflagen daran. So sollten Klinikärzte in den Vorstand gewählt, eine Krankenpflegeschule angegliedert sowie die Altersversorgung der Schwestern sichergestellt werden.
1921
Erna Wittich wird neue Oberin der Schwesternschaft und übernimmt die Leitung der Deutschhausklinik der Universität. 30 Schwestern gehören der Schwesternschaft an.
1922
Der erste Gestellungsvertrag zwischen der Universität und der Schwesternschaft Marburg wurde geschlossen. Frau von Behring unterstützte das Bestreben der Schwestern nach einem eigenen Mutterhaus.
1926
Marga Daniel wird in das Amt der Oberin eingeführt. Die Schwesternschaft mietet das Gebäude Deutschhausstraße 25. Es wurde ausgebaut und renoviert, sodass 36 Schwestern eine angemessene Unterkunft in "ihrem Mutterhaus" hatten.
Die Einsatzgebiete erweitern sich auf die Universitätsklinik in Göttingen, das Krankenhaus in Lauenburg an der Elbe, das heutige DRK-Krankenhaus in Biedenkopf und mehrere Gemeinden in Hessen.
1933
Die NSDAP versucht die Rot-Kreuz-Schwestern aus den Kliniken zu verdrängen und auch die Leitung der Krankenpflegeschule zu übernehmen. Doch dies konnte mit Hilfe der Universität verhindert werden. Leider durfte Frau von Behring aufgrund ihrer Abstammung der Schwesternschaft nicht mehr zur Verfügung stehen.
1934
Ilse von Trotha übernimmt das Amt der Oberin. Die Schwesternschaft zählt 160 Schwestern und 32 Krankenpflegeschülerinnen.
1935
Am 9. Juli 1935 wurde die Schwesternschaft in das Vereinsregister als "DRK-Schwesternschaft Marburg/Lahn e.V." eingetragen. Sie erlangte ihre Eigenständigkeit und übernahm die Häuser Deutschhausstraße 25 (Mutterhaus) und 27 (Deutschhausklinik).
1938
Die Rot-Kreuz-Schwestern wurden auch in der Augenklinik und HNO-Klinik eingesetzt. Während des 2. Weltkrieges zählte die Schwesternschaft ca. 700 Schwestern, davon waren 350 Hilfsschwestern. Sie waren an allen Frontabschnitten in Europa und Afrika eingesetzt.
1949
Ein Wohnheim mit 25 Plätzen wurde für pensionierte Schwestern gebaut. 1950 zählte die Schwesternschaft 380 Schwestern, 84 Krankenpflegeschülerinnen und 18 pensionierte Schwestern.
1950
Eleonore von La Chevallerie wird als Oberin gewählt. Sie übernimmt 280 Rot-Kreuz-Schwestern, 84 Krankenpflegeschülerinnen und 18 pensionierte Schwestern.
1956
Der Bau eines Schwesternwohnheimes wird auf dem Gartengelände der Deutschhausklinik realisiert.
1959
Die Schwesternschaft Marburg e.V. feierte ihr 40jähriges Bestehen. Die Schwesternschaft zählt in diesem Jahr 250 Schwestern, 104 Schülerinnen und 44 pensionierte Schwestern.
1961
Dora Müller übernimmt das Amt der Oberin. Das Dachgeschosses der Deutschhausklinik wird ausgebaut.
1969
Die Schwesternschaft Marburg e.V. feierte ihr 50-jähriges Bestehen.
1976
Das Wohnheim für DRK-Schwestern in der Wilhelmstraße 39 wird verkauft. Die DRK-Schwestern bekommen zum ersten Mal ein richtiges Gehalt. Bis zu dieser Zeit erhielten sie nur ein Taschengeld. So waren jetzt viele Schwestern in der Lage sich eine eigene Wohnung zu leisten.
1984
Heidrun Müller übernimmt das Amt der Oberin der Schwesternschaft.
1986
Die Deutschhausklinik wurde in ein Schwesternwohnheim umgebaut.
1992
Der Umbau des Gebäudes Deutschhausstraße 27a erfolgte zu einem Altenwohn- und Pflegeheim, das 2 Jahre später bezogen wurde.
1996
Die Ausbildung Operationstechnische Assistenz (OTA) wird etabliert.
1998
Pia Schmidt übernimmt das Amt der Oberin der Schwesternschaft.
2001
Ein neuer Tätigkeitsbereich der Schwesternschaft, das Freiwillige Soziale Jahr, wird etabliert. Oberin Marie-Luise Koch übernimmt den Vorsitz der Schwesternschaft.
2002
Der Pflegepool der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. wird gegründet. In diesem Jahr zählt die Schwesternschaft 208 aktive Mitglieder.
2003
Die Ausbildung zur Krankenpflegehilfe (KPH) wird etabliert.
2004
Die Krankenpflegeschulen der Universitätsklinik Marburg und die Krankenpflegeschule der Schwesternschaft werden in der neuen Elisabeth von Thüringen-Akademie für Gesundheitsberufe in der Sonnenblickallee zusammengeführt.
2005
Die Universitätskliniken Gießen und Marburg (größter Gestellungspartner der Schwesternschaft) fusionieren.
Die Schwesternschaft gewinnt den Förderpreis „Jugend in Pflege“ für eine Qualifizierungsmaßnahme für sozialschwache Jugendliche.
2006
Die Rhön Klinikum AG übernimmt das Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Der Gestellungsvertrag der Schwesternschaft wird auf den Standort Gießen ausgeweitet. Insgesamt zählt die Schwesternschaft 650 Mitglieder.
2007
Gabriele Müller-Stutzer wird Oberin der Schwesternschaft.
2008
Die Schwesternschaft feiert ihr 90-jähriges Bestehen.
2011
Das Altenwohn- und Pflegeheim trägt nun den Namen "Haus am alten Botanische Garten".
Die Schwesternschaft bietet neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr auch den Bundesfreiwilligendienst an.
Auf der Mitgliederversammlung wird eine Satzungsänderung einstimmig angenommen, die es Männern ermöglicht, ebenfalls Mitglied in der Schwesternschaft zu werden.
2012
Das Gebäude Deutschhaustraße 27 wurde durch die DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. von der DRK-Schwesternschaft Übersee komplett übernommen.
2014
Die Seniorenresidenz Philosophenweg in Wetzlar öffnet zum ersten Mal ihre Türen.
In Kooperation mit der DRK-Schwesternschaft Marburg als Gestellungspartner werden alle Pflege- und Betreuungskräfte des Seniorenheims über die DRK-Schwesternschaft Marburg gestellt.
2017
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat am 21. Februar 2017 entschieden, dass es sich bei der Gestellung von Rotkreuzschwestern um Arbeitnehmerüberlassung handelt.
Die Bundesregierung hat eine Änderung des DRK-Gesetzes ermöglicht, der zufolge auch zukünftig die Gestellung von Mitgliedern einer DRK-/BRK-Schwesternschaft unbefristet ermöglicht werden kann.
Die DRK Ambulante Pflege Mittelhessen gGmbH wir als gemeinsame Tochtergesellschaft des DRK Kreisverband Marburg-Gießen e.V. und der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. gegründet.
2018
Iris Richter-Plewka wird Oberin der Schwesternschaft.
2019
Wir feiern unser 100-Jähriges Jubiläum und erweitern unsere Bereiche um das ZABLchen und dem Angebot der Teilhabeassistenz (Schulbegleitung). Zudem wird der Kombinationsausbildungsgang Operationstechnische- und Anästhesietechnische Assistenz begonnen.
Die Schwesternschaft zählt 612 Mitglieder, 18 Angestellte und rund 243 Teilnehmer*innen in den Freiwilligendiensten. Hinzu kommen die Mitarbeiter der AWP gGmbH und der ambulanten Pflege Mittelhessen gGmbH.