Page 10 - Miteinander + Füreinander - 02 / 2022
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Highlights
Highlights – „Wir wollen unsere
Einblick in unsere Abteilungen ganze Vielfalt präsentieren“
Larissa Plukavec über die neuen Wege
Hinter allen Abteilungen unserer Schwesternschaft liegt ein arbeitsintensives Jahr. Wir bei der Azubi-Gewinnung
möchten Ihnen einen kleinen Einblick geben, womit sich die Kolleg*innen in den vergange-
nen Wochen und Monaten beschäftigt haben. Mit welchen Veränderungen und Neuerungen
waren sie konfrontiert, welche Schwerpunkte haben sie gesetzt und welche Fortschritte
konnten sie erzielen? Das verraten Leitungskräfte und Mitarbeiter*innen aus den einzelnen „Gerade im Hinblick auf den derzeitigen Fach- len. Unsere Neuausrichtung ermöglicht es, dass
Abteilungen auf den folgenden Seiten. kräftemangel ist es wichtig, die Schüler*innen wir genug Zeit haben, die jungen Leute gut zu
frühzeitig neugierig auf die Pflege- und Gesund- beraten, welche Berufe zu ihren jeweiligen Inter-
heitsberufe zu machen. Wir wollen den jungen essen passen. Auch zu dieser 1:1-Beratung gab
Leuten die ganze Vielfalt unseres Ausbildungs- es viele positive Rückmeldungen. Ich freue mich
angebots zeigen und ihnen demonstrieren, was ganz besonders, dass Frau Dr. Heinis, die Kauf-
man bei uns alles lernen und arbeiten kann. Da männische Geschäftsführerin des UKGM Mar-
wir ja gemeinsam mit dem UKGM die Elisabeth burg, dieses Projekt unterstützt.“
Das neue Gesicht in der Zentrale von Thüringen Akademie für Gesundheitsberufe
betreiben, lag es nahe, sich auch im Bereich der
Schulbesuche und Ausbildungsmessen zusam-
Assistentin Rebecca Ziegler über die Neuorganisation menzuschließen. So nutzen wir Synergien,
im Empfangsbereich der Schwesternschaft indem wir unser Messeteam vergrößern und
die Ausbildungen in allen Facetten noch inte-
ressanter und mit mehr Equipment präsentieren
können.
„In unserer letzten Ausgabe haben wir darüber Nina Nickel ist im April neu in unsere Verwal- Ganz neu ausprobiert haben wir im Sommer
berichtet, dass unsere Verwaltung eine Zentrale tung gekommen und ist nun in der Zentrale bei unseren Schulbesuchen einen „Parcours“.
hat. Zu diesem Zeitpunkt war Christina Kracht tätig. Sie ist 45 Jahre alt, verheiratet und hat Hierbei bauen wir verschiedene Stationen zum
erste Ansprechperson in diesem Bereich. Frau 2 Söhne. Ursprünglich kommt Frau Nickel aus Beispiel zu den Themen OP, Labor, Kinderkran-
Kracht hat immer mehr Verantwortung in Ver- dem Bereich der Floristik und hat sich nach kenpflege etc. auf, und die Schüler*innen lernen
waltung und Abrechnung für das Haus am alten einem Wiedereinsteigerkurs für Frauen dazu nacheinander die einzelnen Bereiche kennen.
Botanischen Garten übernommen und ist damit entschlossen, einen ganz neuen Bereich ken- Die jungen Leute können selbst Hand anlegen
in die Kaufmännische Abteilung gewechselt. nenzulernen.
und sich zum Beispiel an einem Näh-Arm pro-
Wir dürfen dennoch von ihrer Erfahrung mit bieren; sie erfahren, wie Patient*innen intubiert
allem, was grünt und blüht, profitieren: Frau werden und wie man Zugänge legt. Außerdem
Nickel sorgt wöchentlich in unserer Verwal- wird zum Beispiel gezeigt, wie ein eingedeckter
tung für Blumendeko und Gestecke und macht Tisch im OP aussieht, und Praxisanleiter*innen
so unsere Besprechungsräume noch schöner. geben Einblicke in den Stationsalltag.
Aber sie ist natürlich auch die nette Stimme, die Es sind Ansprechpartner*innen aus den ver-
man als erstes hört, wenn man die Zentrale der schiedenen Bereichen (zum Beispiel OTA/ATA,
DRK-Schwesternschaft Marburg e. V. anruft. Anästhesie, Labor) vor Ort, die den Jugendli-
Sie kümmert sich um den Gästeempfang, um chen spezifische Fragen kompetent beantwor-
die Raumplanung und das Catering und hat für ten können. Das ist natürlich personalintensiv
Anliegen und Probleme immer ein offenes Ohr. und nicht mit zwei Personen zu schaffen. Hier
Sie unterstützt mich bei allgemeinen Verwal- profitieren wir von unserer Kooperation mit der
tungstätigkeiten und kümmert sich ebenfalls um EvTA und dem UKGM. Jede*r war hochmoti-
unsere Mitgliederpost.
viert und wollte den Schüler*innen ermöglichen,
Wir freuen uns, dass wir Frau Nickel für diesen quasi „hautnah“ mitzuerleben, was in den ein-
Bereich gewinnen konnten. zelnen Abteilungen passiert.
Auch Lara Stöcker unterstützt mittlerweile die Der Parcours kam bei den Schüler*innen und
Zentrale regelmäßig dienstags mit ihren bereits auch den Lehrkräften sehr gut an, so dass wir
erlernten Fähigkeiten. Frau Stöcker ist seit dem dieses Angebot auch zukünftig beibehalten wol-
1. August im 2. Ausbildungsjahr.“
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