25 neue Lehrkräfte für Pflegeschulen schließen Weiterbildung ab

25 Pflegefachkräfte haben am 22. Oktober 2020 die Weiterbildung zur „Lehrkraft für Pflegeschulen“ erfolgreich abgeschlossen. Alle Teilnehmer*innen haben brachten Berufserfahrung in der Pflege mit und sind nun qualifiziert, angehende Pflegefachkräfte zu unterrichten.

25 neue Lehrkräfte für Pflegeschulen schließen Weiterbildung ab
25 neue Lehrkräfte für Pflegeschulen schließen Weiterbildung ab

Insgesamt dauerte die Weiterbildung knapp ein Jahr, umfasste 440 Unterrichtsstunden und fand am UKGM in Marburg statt. Die pädagogische Leitung dieser Weiterbildung war Christiane Kempf; die stellvertretende Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Marburg hat auch das Konzept für den Kurs entwickelt. „Damit haben wir die Möglichkeit geschaffen, Pflegefachkräfte, die schon lange im Beruf sind und einen immensen Erfahrungsschatz mitbringen, zu Lehrkräften weiterzuqualifizieren“, erklärt Kempf. „Das hat den Vorteil, dass diese Leute sehr praxisnah unterrichten können. Außerdem ist der Markt für Pflege-Lehrkräfte gerade wie leergefegt – wir haben also für gut ausgebildeten Nachwuchs gesorgt und beispielsweise die Elisabeth von Thüringen Akademie für Gesundheitsberufe (EvTA), an der auch unsere Schüler*innen ihre Ausbildung absolvieren, bei ihrer Suche nach Lehrer*innen unterstützt.“ Fünf der Absolvent*innen sind künftig an der EvTA als Lehrkräfte tätig, drei Absolvent*innen sind Mitglieder der Marburger DRK-Schwesternschaft.

Die organisatorische Leitung der Weiterbildung lag bei Ulrike Naumann, Fachkrankenschwester Anästhesie und Intensivpflege am UKGM Marburg. Irene Nüsse-Zanoth, Rotkreuzschwester aus Göttingen, übernahm den Großteil der pädagogischen Unterrichtseinheiten. Sie war Lehrerin für Pflegeberufe und pädagogische Mitarbeiterin im Bereich Weiterbildung an der Werner-Schule des Verbands der Schwesternschaften (VdS) und ist seit einiger Zeit freiberuflich tätig.

Die Weiterbildung in Zeiten von Corona war natürlich eine besondere Herausforderung“, sagt Christiane Kempf. „Wir mussten die Konzeption immer wieder anpassen und zwischen Präsenzunterricht und digitalen Angeboten wechseln und dabei die Vorgaben des Regierungspräsidiums Darmstadt immer im Auge behalten, damit die Anerkennung des angestrebten Abschlusses der Teilnehmenden gewährleistet war.“

Alle Teilnehmer*innen waren für die Weiterbildung vom Dienst freigestellt und konnten sich zwei Wochen davon als Bildungsurlaub anrechnen lassen, weil die DRK-Schwesternschaft Marburg als anerkannter Bildungsurlaubsträger akkreditiert ist.